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Was Du schon immer über die Kultmarke Burberry wissen wolltest

Was Du schon immer über die Kultmarke Burberry wissen wolltest

Die britische Kultmarke Burberry steht wie kaum ein anderes Modehaus seit Jahrzehnten für den ultimativen „british-chic“ und zählt noch heute zu den begehrtesten Luxuslabels weltweit. Wir verraten Dir, was Du schon immer über den Designer und sein Modeimperium wissen wolltest.

Designer und Tüftler…

Gegründet wurde die britische Kultmarke Burberry, das bis in die 90er Jahre noch unter dem Namen Burberrys am Markt vertreten war, 1856 von Thomas Burberry in Basingstoke. Wie Du vielleicht aufgrund des Stils der Marke erahnen kannst, wusste Burberry als gelernter Textilkaufmann von Anfang an, auf was es bei der Herstellung von Luxusmode ankommt. Doch der spätere Designer wollte nicht einfach nur Mode entwerfen, designen und produzieren. Seine Tüftler-Gene waren es, die ihn letztendlich dazu verholfen haben einen ganz neuen Stoff zu entwickeln, der für die damalige Zeit als äußerst innovativ galt. Es folgte der Beginn des internationalen Großhandels und 1910 konnte der Tüftler und Denker bereits die Eröffnung des ersten Ladengeschäfts in Paris feiern. Das bis heute bekannte Logo der Marke,  bestehend aus dem mittelalterlichen Ritter auf dem Pferd und der charakteristischen Flaggen-Aufschrift „PRORSUM“, wurde übrigens erstmals im Jahr 1901 entwickelt.

Wusstest Du eigentlich?

…dass das für Burberry so charakteristische Karo-Muster, „Burberry-Check“, erstmals 1924 als Futterstoff verwendet wurde und erst Jahrzehnte später nach außen katapultiert wurde? Ja die Marke war bekannt für ihre sehr traditionelle und bedeckte Mode und auch der so berühmte Trenchcoat des Labels  hatte nicht vorrangig den Zweck, das damalige Bild des britischen Mannes moderner und stylischer zu machen. Für den Entwurf des Mantels war nämlich vor allem das britische Militär verantwortlich, das Burberry dazu beauftragen hatte eine Offizierskleidung zu entwerfen. Die großen Erfolge blieben jedoch in den Jahren danach immer mehr aus und gerade in Europa wandelte sich das Image immer mehr vom beliebten Kultlabel zur spießigen und verstaubten Marke.

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Die Renaissance der Kultmarke Burberry…

Erst als 1997 die US-Amerikanerin Rose Marie Bravo als CEO ins Unternehmen einsteigt, Lizenzverträge kündigt und kostensparende Maßnahmen einleitet, erlebt das eingerostete Modehaus eine Renaissance. Als 1998 Roberto Menichetti die glorreiche Idee hatte, das berühmte Karo-Muster nicht mehr nur als Futterstoff, sondern als sichtbaren Hauptstoff zu verwenden, glaubte man vorerst das neue Erfolgsrezept für die britische Modemarke gefunden zu haben. Stars wie David Beckham wurden zu wahren Burberry Fans, neue Schmuck- und Bademoden-Kollektionen wurden mit ins Sortiment aufgenommen und die Marke war nicht mehr länger unter dem Namen Burberrys unterwegs, sondern wurde in „Burberry“ umbenannt. Mit Christopher Bailey holte sich das Modehaus dann einen echten Glücksgriff ins Unternehmen. Er wurde der Nachfolger Menichettis und heimste eine Auszeichnung nach der anderen für seine außerordentliche Arbeit ein. Ihm gelang es, das übermäßige Karo-Muster durch modernere Elemente zu ersetzen, ohne den typischen Burberry Style zu vernachlässigen. Mit seinen exklusiven Kollektionen in Kombination mit jugendlichen Zweitlinien und stylischen Accessoires schaffte Bailey ein Lifestyle-Modehaus, das zwar immer noch den traditionellen „british chic“ verkörpert, aber dennoch durch moderne Elemente den hohen Ansprüchen der jungen Generation gerecht wird.

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Marlena
Marlena ist das Herz des Prelovee Journals, da sie alles rund um Secondhand, Mode und Schreiben liebt. Sie recherchiert und gräbt die besten Infos, Insights und Trends für Dich aus.